Studentische Arbeiten

Freie Themen

Wir bieten Themen im Bereich Biomaterial- sowie Implantatentwicklung an. Von der Konstruktion bis hin zur Fertigung und Testung unter physiologsichen Bedingungen. Dazu gehört auch die Beurteilung zur Biostabilität sowie vieler anderer Kriterien, die an ein(en) Implantat(werkstoff) gestellt werden.

Die hier veröffentlichten Themen sind grundsätzlich alle als Bachelor-, Studien- oder Masterarbeiten für die Fachrichtungen Biomedizinische Technik und Maschinenbau geeignet. Die Aufgabenstellung wird für den konkreten Einzelfall angepasst.

Gerne können Sie auch mit eigenen Themen auf uns zukommen und wir entwickeln gemeinsam das Konzept einer studentischen Arbeit.

Korrosionsbeständigkeit von NEM-Legierungen in Abhängigkeit der Fügetechnik - Etablierung eines Messaufbaus (BMT, MB)

In der Zahnheilkunde finden Kobalt-Chrom-Legierungen häufige Verwendung für die Anfertigung prothetischer Versorgungen, wie z.B. Modellgussgerüste und Doppelkronenprothesen. Diese Legierungen werden mittlerweile gefräst als auch über selektives Laserschmelzen durch kommerzielle Dentallabore verarbeitet. In der Patientennutzung kommt es des Öfteren zu Brüchen an einzelnen Klammer(Halte)elementen dieser Versorgungen. Diese Brüche werden im Dentallabor mittels Laser wieder zusammengefügt und repariert. Im Rahmen dieser Arbeit soll an standardisierten Geometrien ein reproduzierbares Bruchszenario erarbeitet werden. Im Anschluss werden die 2 Bruchstücke geschweißt und die Fügenaht auf ihre mechanischen und elektrochemischen Eigenschaften hin überprüft. Mit elektrochemischen Messmethoden kann man die Korrosionsbeständigkeit von in diesem Fall Legierung und Schweißnaht genauer charakterisieren und vor allem quantifizieren. ...

Ansprechpartnerin: Prof. Dr.-Ing. habil. Mareike Warkentin (mareike.warkentinuni-rostockde)

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Additiver Workflow für die Kieferorthopädie - Fertigung von indirekten Bonding Trays (BMT, MB)

Im Rahmen der kieferorthopädischen Versorgung werden festsitzende Apparaturen genutzt, um die Zähne in ihrer Position zu bewegen. Als Ansatzpunkte für diese Bewegung dienen z. B. Brackets, die mit einer speziellen Klebetechnik auf der Zahnoberfläche befestigt werden. Die Positionierung der Brackets kann entweder direkt im Patientenmund („direktes Bracketbonding“) oder im Vorfeld am Kiefermodell des Patienten erfolgen und dann mit Hilfe von sog. Klebe- oder Bonding Trays auf den Zähnen befestigt werden („indirektes Bracketbonding“). Aktuell werden vorrangig konventionell gefertigte Bonding Trays verwendet, die nach Positionierung der Brackets auf Gipsmodellen hergestellt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mit Hilfe eines Kieferscans die Bracketposition digital zu bestimmen und CAD/CAM gefertigte Bonding Trays herzustellen. Dieser Prozess soll im Rahmen dieser Arbeit optimiert werden. Die Bonding Trays sollen additiv gefertigt werden. Dazu steht mit dem Asiga®-Dentaldrucker ein materialoffenes System zur Verfügung. Die Konstruktion für den 3D-Druck erfolgt mit einem Modul der kieferorthopädischen Planungssoftware OnyxCeph3TM.

Ansprechpartnerin: Prof. Dr.-Ing. habil. Mareike Warkentin (mareike.warkentinuni-rostockde)

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Entwicklung innovativer Füllungskomposite als Amalgamersatz (BMT, MB)

Dentale Füllungskomposite (hochgefüllte Polymere) sind heutzutage als Amalgamersatz in der zahnärztlichen Praxis für die Restauration von Zahnhartsubstanzdefekten nicht mehr wegzudenken. Chemisch gesehen bestehen sie aus einer Harzmatrix auf Methacrylatbasis, welche mit Füllstoffen unterschiedlicher Art und Größe angereichert wird. Diese Matrix-Füllstoffkonzepte variieren stark. Damit kann man einerseits den komplexen mechanischen Anforderungen an die Restaurationen gerecht werden, allerdings lässt sich wissenschaftlich nur schwer eine Aussage zum Zusammenspiel von Füllstoff und Matrix treffen. Deshalb werden häufig sog. Experimentalkomposite verwendet, um diese Sachverhalte zu erforschen. ...

Ansprechpartnerin: Prof. Dr.-Ing. habil. Mareike Warkentin (mareike.warkentinuni-rostockde)

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Korrosionsverhalten von kieferorthopädischen Brackets – Entwicklung und Testung eines Messaufbaus (BMT, MB)

Dentallegierungen unterliegen im Mund durch die Exposition zum Speichel oder zu Nahrungsmitteln einem korrosiven Angriff. Insbesondere bei Versorgungen, die über längere Zeit vom Patienten getragen werden, kann es neben der Freisetzung von Metallionen auch zu deren Funktionsverlust führen.
Im konkreten Anwendungsfall geht es um kieferorthopädische Brackets und wie sich diese im Rahmen einer simulierten Exposition in Speichel und/oder Nahrungsmittelersatz elektrochemisch verhalten.

Ansprechpartnerin: Prof. Dr.-Ing. habil. Mareike Warkentin (mareike.warkentinuni-rostockde)

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Entwicklung eines Prüfstands zur Ermittlung des Abzugsverhaltens von Clear Aligner-Schienen (BMT, MB)

Im Rahmen der kieferorthopädischen Versorgung werden „transparente Zahnschienen“, sog. Clear Aligner genutzt, um die Zahnstellung zu korrigieren. Dabei werden verschiedene Schienen für eine Dauer von 7-14 Tagen getragen und anschließend gewechselt, bis das Therapieziel erreicht ist. Um die Kraftübertragung zu optimieren, werden zusätzlich auf einigen Zähnen Attachments aus einem lichtpolymerisierenden Komposit befestigt, auf welche die Schiene aufgeklickt wird. Gleichzeitig verbessern die Attachments die Retention der Schiene auf den Zähnen. Die empfohlene Tragezeit beträgt 22 h pro Tag, sodass die Schienen nur zum Essen und Putzen entfernt wird, d. h. es ist von 3 - 10 Wechseln pro Tag auszugehen. Erfahrungsgemäß kann das Material durch die häufigen Wechsel leiden. Dies soll nun in einem Prüfstand quantifiziert werden.

Ansprechpartnerin: Prof. Dr.-Ing. habil. Mareike Warkentin (mareike.warkentinuni-rostockde)

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